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Pu-Erh-Tee – Der erdige Klassiker mit Reifepotenzial
Herkunft und Besonderheiten
Pu-Erh-Tee stammt aus der chinesischen Provinz Yunnan und zählt zu den ältesten Teesorten der Welt. Er unterscheidet sich von anderen Tees durch seinen Reifeprozess: Nach der Verarbeitung wird er gezielt fermentiert – entweder natürlich über Jahre oder mithilfe eines beschleunigten Verfahrens.
Unterschieden werden zwei Haupttypen:
- Sheng Pu-Erh (roher Pu-Erh): Reift über viele Jahre und entwickelt dabei komplexe Aromen
- Shou Pu-Erh (gereifter Pu-Erh): Durch beschleunigte Fermentation früher trinkreif, mit tiefem, dunklem Geschmack
Geschmack und Eigenschaften
Pu-Erh-Tee wird oft mit erdigen, weichen und teils würzigen Noten beschrieben. Der Charakter kann sich mit dem Alter verändern – insbesondere bei Sheng-Varianten:
- Sheng Pu-Erh: Anfangs eher herb und frisch, mit der Zeit milder und vielschichtiger
- Shou Pu-Erh: Dunkel, weich, rund – oft mit Noten von Waldboden oder dunkler Schokolade
Der Tee enthält Koffein und wird häufig als angenehm anregend wahrgenommen. In der chinesischen Teekultur wird er auch wegen seiner möglichen bekömmlichen Eigenschaften geschätzt – insbesondere nach dem Essen.
Zubereitungsempfehlung
- Wassertemperatur: 95–100 °C (frisch aufgekocht)
- Ziehzeit: 2–5 Minuten, je nach Sorte und Intensität
- Menge: Etwa 1 Teelöffel pro 250 ml Wasser
Hochwertiger Pu-Erh kann mehrfach aufgegossen werden – dabei verändern sich die Aromen oft von Tasse zu Tasse.
Ein Tee mit Geschichte
Pu-Erh-Tee ist nach der Stadt Pu’er benannt, einem früheren Handelszentrum in Yunnan. Schon in der Tang-Dynastie (7.–10. Jahrhundert) wurde dieser Tee als Ziegel gepresst und über Karawanenrouten transportiert – während der Reise reifte er weiter.
Heute ist Pu-Erh ein fester Bestandteil der chinesischen Teekultur – besonders in Form von gepressten Fladen oder Tuocha-Kugeln.
Bekannte Sorten und Formen
- Sheng Pu-Erh: Roh, hell, mit großem Reifepotenzial
- Shou Pu-Erh: Dunkel, weich, sofort trinkbereit
- Gepresste Varianten: Ziegel, Fladen, Tuocha – ideal zur Lagerung
Häufige Fragen (FAQs)
Warum schmeckt Pu-Erh so erdig?
Die Aromen entstehen durch Fermentation und Lagerung. Besonders Shou Pu-Erh entwickelt typische erdige Noten, die viele an feuchten Waldboden erinnern.
Wie lange kann man Pu-Erh lagern?
Vor allem Sheng Pu-Erh kann über viele Jahre hinweg reifen. Gute Lagerbedingungen (luftig, trocken, dunkel) unterstützen die Entwicklung komplexer Aromen.
Wird Pu-Erh in China zur Verdauung getrunken?
Ja – traditionell wird Pu-Erh gerne nach dem Essen getrunken. Er gilt als wohltuend und wird in China oft als Begleiter zu deftigen Gerichten serviert.
Empfohlene Kombinationen
- Kräftige Speisen: z. B. Ente, Lamm, Pilzgerichte
- Dunkle Schokolade: Besonders passend zu reifem Shou Pu-Erh
- Asiatische Küche: Dim Sum, gebratene Nudeln, Reisgerichte
Tipp: Verschiedene Pu-Erh-Tees – ob lose oder gepresst – findest du im Online-Shop von tee-markt24.de.