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Taiwan – Die Kunst des Oolong-Tees auf höchstem Niveau
Herkunft und Besonderheiten
Taiwan – früher bekannt als Formosa – ist heute weltweit bekannt für feinste Oolong-Tees. Die ersten Teepflanzen kamen im 18. Jahrhundert durch chinesische Siedler auf die Insel. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine eigenständige Teekultur, die vor allem auf Qualität, Handarbeit und feine Aromen setzt.
Typisch für Taiwan sind hochwertige Oolong-Tees mit unterschiedlichem Oxidationsgrad – zwischen grünem und schwarzem Tee. Die meisten stammen aus Höhenlagen, in denen langsames Wachstum besonders vielschichtige Geschmacksprofile ermöglicht.
Klima und Einfluss auf den Tee
Das zentrale Hochland Taiwans bietet ideale Bedingungen für Teepflanzen. Feuchte Nebel, starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie nährstoffreiche Böden sorgen für ein langsames, gleichmäßiges Wachstum. Dadurch bilden sich feine Aromen, wenig Bitterstoffe und eine milde Süße – ein Markenzeichen der taiwanesischen Oolong-Tees.
Typische Teesorten aus Taiwan
- Leicht oxidierte Oolongs (10–20 %): z. B. Baozhong, Jin Xuan – blumig, cremig
- Mitteloxidierte Oolongs (20–40 %): z. B. Dong Ding, Alishan – fruchtig, weich
- Stark oxidierte Oolongs (bis 70 %): z. B. Oriental Beauty – würzig, süßlich
- Schwarztee: z. B. Red Jade – würzig mit Zimt- und Minznoten
- Grüntee: In kleinen Mengen aus handwerklicher Produktion
Anbau und Verarbeitung
Die Tees werden meist in kleinen Mengen von Hand geerntet und verarbeitet. Die Herstellung umfasst mehrere Schritte – von der gezielten Fermentation bis hin zum Rollen und Rösten der Blätter. Manche Tees werden sogar über Holzkohle geröstet – ein aufwendiger Prozess, der viel Erfahrung erfordert.
- Selektive Pflückung: meist nur Knospe und zwei Blätter
- Vielstufige Fermentation: je nach gewünschtem Charakter
- Feine Röstung: prägt den Tee geschmacklich entscheidend
Höhenlagen und Qualität
- 600–1200 m (Mittelgebirge): cremig, florale Noten
- 1200–2000 m (Hochland): mineralisch, fruchtig, lang anhaltend
- über 2000 m: sehr selten, mit klarer Struktur und feiner Süße
Hochwertige Tees stammen aus Anbaugebieten wie Alishan, Shan Lin Xi oder Dayuling. Dort wachsen die Pflanzen oft unter natürlichen Bedingungen mit Blick auf Nachhaltigkeit und Bodengesundheit.
Erntezeiten
- Frühling (April/Mai): besonders fein und aromatisch
- Herbst (September/Oktober): vollmundiger, mit nussiger Note
Zusätzlich gibt es in manchen Regionen eine Winterpflückung – mit Tees, die oft sehr weich und ausgewogen schmecken.
Nachhaltigkeit im Fokus
Aufgrund der begrenzten Anbaufläche legen viele Betriebe in Taiwan besonderen Wert auf naturnahe Methoden:
- Verzicht auf chemische Mittel
- Pflege artenreicher Teegärten
- Förderung von Insektenvielfalt als natürlicher Pflanzenschutz
Auch zertifizierter Bio-Anbau nimmt zu – besonders bei kleineren Teemanufakturen.
Tee und Kultur
Tee ist in Taiwan ein Ausdruck von Gastfreundschaft und Alltagstradition. Die Zubereitung erfolgt oft in Form der Gong Fu Cha – einer speziellen Teekunst mit kleinen Kannen und mehreren Aufgüssen. Jeder Schluck wird bewusst erlebt – mit Aufmerksamkeit für Nuancen, Duft und Textur.
Menschen und Handwerk
Viele der besten Oolongs stammen aus Familienbetrieben, in denen das Wissen über Generationen weitergegeben wird. Vom Pflücken bis zur Röstung begleiten erfahrene Teemeister jeden Schritt. Kleine Mengen, große Sorgfalt – das macht den Unterschied.
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