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Südamerika – Die Heimat des Mate-Tees
Herkunft und Besonderheiten
Mate-Tee zählt zu den traditionsreichsten Aufgussgetränken Südamerikas. Gewonnen wird er aus den Blättern des Ilex paraguariensis – einer Stechpalmenart, die von den Guaraní bereits vor Jahrhunderten verwendet wurde. Heute ist Mate tief in der Alltagskultur vieler Länder verankert – vor allem in Argentinien, Paraguay, Uruguay und Teilen Brasiliens.
Argentinien gilt als wichtigster Produzent und Verbraucher. Auch Brasilien spielt eine große Rolle – vor allem mit der Variante Chimarrão, einem fein vermahlenen, grünen Mate.
Klima und Anbauregionen
Die besten Bedingungen für Yerba Mate bietet das subtropische Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigen Niederschlägen. Besonders die Region Misiones in Nordargentinien überzeugt durch nährstoffreiche Böden, konstante Temperaturen und ein ausgewogenes Mikroklima – ideale Voraussetzungen für kräftige Pflanzen mit vollem Aroma.
Typische Teearten und Varianten
- Yerba Mate: Klassiker mit Stängeln („con palo“) oder ohne („sin palo“)
- Mate Cocido: Mate wie Tee aufgebrüht – bequem in Beuteln oder lose
- Tereré: kalte Mate-Variante, beliebt in heißen Regionen wie Paraguay
- Chimarrão: grün und fein gemahlen, typisch für Südbrasilien
- Guayusa: koffeinhaltiger Aufguss aus Ecuador (nicht botanisch Mate, aber ähnlich verwendet)
Verarbeitung und Reifung
Nach der Ernte werden die Blätter zunächst kurz erhitzt (zur Inaktivierung der Enzyme), anschließend getrocknet und – je nach Qualität – für mehrere Monate gelagert. Diese sogenannte „Estacionamiento“ ist wichtig für die Aromaentwicklung. Es gibt verschiedene Sortierungen, abhängig vom Stängelanteil und Mahlgrad.
Mate wird in Südamerika häufig in Mischkulturen oder naturnahen Systemen angebaut. Neben klassischen Plantagen setzen viele Produzenten inzwischen auf nachhaltigere Anbaumethoden.
Höhenlage und Qualität
Mate gedeiht bevorzugt auf 300 bis 800 Metern Höhe. Die Qualität hängt vom Erntezeitpunkt, dem Alter der Pflanzen, der Dauer der Lagerung und dem Verarbeitungsverfahren ab. Gut gereifter Mate zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Bitterkeit, Süße und erdigen Noten aus.
Ernte und Saison
- Hauptsaison: März bis September
- Erste Ernte: besonders reich an Inhaltsstoffen
- Nach der Ernte: Lagerung bis zu 24 Monate möglich
Nachhaltigkeit und Bio-Trends
Der ökologische Anbau nimmt in Südamerika stetig zu. Immer mehr Betriebe arbeiten biologisch, verzichten auf chemische Mittel und fördern Biodiversität durch Mischanbau. In vielen Regionen gibt es Projekte zur Unterstützung von Kleinbauern, fairem Handel und sozialen Standards.
Mate als Teil der Alltagskultur
Mate ist in vielen Ländern Südamerikas mehr als nur ein Getränk – es ist ein Symbol für Gemeinschaft. In Argentinien, Uruguay und Paraguay wird Mate traditionell aus einer Kalebasse getrunken und reihum gereicht. In Brasilien bevorzugt man heiß aufgegossenen Chimarrão in metallischen Trinkgefäßen mit Bombilla.
Ob im Park, in der Schule oder bei der Arbeit – Mate begleitet den Alltag, fördert das Miteinander und ist Ausdruck eines Lebensgefühls.
Tradition und Handwerk
Viele Familienbetriebe arbeiten noch immer nach alten Verfahren – vom Pflücken über das Rösten bis zur Lagerung. Die Herstellung hochwertiger Mate-Sorten ist Handarbeit, bei der Erfahrung und Fingerspitzengefühl entscheidend sind.
Tipp: Wer südamerikanische Mate-Qualität entdecken möchte, findet im Sortiment von tee-markt24.de eine feine Auswahl – klassisch, lose oder in praktischen Beuteln, auch als Bio-Variante.