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Tee aus Japan – Präzision, Reinheit und jahrhundertealte Teekultur
Herkunft und Besonderheiten
Der Teeanbau in Japan hat eine lange Geschichte. Bereits im 8. Jahrhundert gelangten die ersten Teesamen aus China ins Land, wo sich über die Jahrhunderte eine eigenständige Teekultur entwickelte. Heute steht Japan weltweit für besonders reine, hochwertige Grüntees und eine klare Ästhetik in Anbau und Verarbeitung.
Die wichtigsten Anbaugebiete sind Shizuoka, Uji (Kyoto) und Kagoshima. Der Fokus liegt nahezu vollständig auf grünen Tees – von klassischem Sencha bis zu hochwertigem Matcha.
Klimatische Einflüsse
Japanische Teegärten profitieren von gemäßigtem bis subtropischem Klima mit ausreichend Niederschlag. Nebel, feuchte Luft und kühle Nächte fördern die Bildung von Aminosäuren wie L-Theanin – diese sorgen für den typischen süßlich-milden Geschmack.
Besonders beschattete Tees entwickeln ein intensives Umami-Aroma, das in dieser Form nur in Japan zu finden ist.
Typische japanische Teesorten
- Sencha: Der Klassiker, frisch, leicht süß und pflanzlich
- Gyokuro: Schattentee mit intensivem Umami-Geschmack
- Matcha: Zu Pulver vermahlener Schattentee, zubereitet in Wasser
- Bancha: Spätere Pflückung, kräftiger und alltagstauglich
- Genmaicha: Mischung aus Bancha und geröstetem Reis
- Hōjicha: Gerösteter Tee, mild, mit nussigem Aroma
Verarbeitung und Anbau
Japanischer Grüntee wird typischerweise gedämpft, um die Oxidation zu stoppen. Dadurch bleibt die sattgrüne Farbe erhalten, ebenso wie die frischen Aromen.
Für hochwertige Sorten wie Gyokuro und Matcha kommt Schattenanbau zum Einsatz: Die Pflanzen werden mehrere Wochen vor der Ernte beschattet, um den Gehalt an Chlorophyll und Aminosäuren zu erhöhen.
Die Ernte erfolgt meist maschinell – für Spitzenqualitäten wird jedoch auch heute noch selektiv von Hand gepflückt.
Höhenlage und Qualität
Japanische Teegärten liegen meist auf 300 bis 800 Metern Höhe. In Regionen wie Uji oder auf den Vulkanböden von Kagoshima wachsen die Pflanzen langsam – das fördert ein feines, ausgewogenes Aromaprofil.
Erntezeiten in Japan
- Ichibancha (1. Ernte): Frühling – besonders hochwertig, mild und süßlich
- Nibancha (2. Ernte): Sommer – kräftiger im Geschmack
- Sanbancha (3. Ernte): Spätsommer/Herbst – robuster, oft für geröstete Tees
- Shincha: „Neuer Tee“ direkt nach der ersten Pflückung, sehr frisch
Nachhaltigkeit im Anbau
In Japan wird zunehmend auf biologische Anbaumethoden gesetzt – besonders in Kagoshima und Miyazaki. Viele Betriebe nutzen natürliche Schädlingsbekämpfung, verzichten auf chemische Mittel und fördern die Bodengesundheit mit Fruchtfolgen und Mulchsystemen.
Kulturelle Bedeutung
Tee hat in Japan eine zentrale kulturelle Rolle – nicht nur im Alltag, sondern auch in Zeremonien. Die Teezeremonie (Chanoyu) vereint Ruhe, Präzision und Ästhetik. Matcha nimmt darin eine besondere Stellung ein, wird aber auch im modernen Alltag – etwa in Eissorten, Gebäck oder Getränken – verwendet.
Produktion und Handwerk
Viele Teebetriebe sind familiengeführt. Die Verarbeitung von hochwertigen Tees, besonders bei Matcha, erfolgt traditionell: Das Mahlen in Steinmühlen und das Verlesen per Hand sind nach wie vor Teil des Handwerks.
Tipp: Eine Auswahl japanischer Grüntees – von Sencha bis Matcha – findest du im Online-Shop von tee-markt24.de.